Leiste

Programm

11. BGW trialog Dresden - Präsenz

24.04.2024 bis 26.04.2024


 

Mittwoch, 24. April 2024

  

Registrierung und Mittagsimbiss

12:00-13:00 Uhr

  

Eröffnung und Begrüßung

13:00-13:30 Uhr

Jörg Schudmann, Hauptgeschäftsführer, BGW
Moderation: Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Trialog auf der Bühne – gemeinsam durch den Wandel in die Zukunft

13:30-14:10 Uhr

Kajsa Johansson, Referentin, BGW Akademie Dresden und weitere Beteiligte

  

„Und immer diese Veränderung …“ – Veränderungskompetenz

14:10-14:40 Uhr

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“. Dieses Zitat wird dem Griechen Heraklit zugeschrieben, der bereits vor über 2500 Jahren gelebt hat. Es hat dennoch nichts an seiner Aktualität verloren – eher besteht das Gefühl, dass sich die Welt immer schneller ändert und die Anforderungen an uns Menschen steigen, mit Veränderungen umzugehen.

Der Vortrag geht der Frage nach, warum es Menschen manchmal schwerfällt, mit Veränderungen umzugehen und welche Merkmale mit der Veränderungsbereitschaft und -kompetenz zusammenhängen können. Des Weiteren wird aufgezeigt, wie und mit welchen Ressourcen Betriebe ihre Beschäftigten beim Umgang mit Veränderungen unterstützen können.

Prof. Dr. Hiltraut Paridon, Professorin für Medizinpädagogik, COGNOS AG

  

Frage- und Gesprächsrunde

14:40-15:00 Uhr

Prof. Dr. Hiltraut Paridon, Professorin für Medizinpädagogik, COGNOS AG

Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Pause und Besuch der Ausstellung

15:00-15:30 Uhr

  

„Und immer diese Zwickmühlen …“ – Dilemmakompetenz

15:30-16:10 Uhr

In den Betrieben aus der Gesundheitsbranche und der Wohlfahrtspflege herrscht durch die Pandemie und den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel ein gewisser „Dauerkrisenmodus“. Zusätzlich liegen dort strukturell bedingte Widersprüche zwischen dem fachlichen Anspruch an die eigene Arbeit und dem ökonomischen Druck vor. Führungskräfte und Beschäftigte müssen täglich sogenannte Dilemmata bewältigen: „Kämpfe ich heute für die Qualität oder gebe ich dem Geld- und Zeitdruck nach? Rufe ich die Kollegin wieder aus dem Frei oder gehe ich als PDL selbst auf Station? Dadurch verpasse ich allerdings die lang ersehnte Schulaufführung meiner Tochter.“ Dilemmakompetenz für Führungskräfte kann dabei ein Werkzeug des resilienten Navigierens darstellen. Forschungserkenntnisse aus Dilemmakompetenztrainings mit Führungskräften im Krankenhaus liefern hierzu hilfreiche Erkenntnisse. Diese werden kurz vorgestellt und den Beratenden praktische Hinweise zur Dilemmakompetenz gegeben.

Dr. Marieke Born, Psychologin, selbstständige systemische Beraterin und Therapeutin

  

„Und immer diese Krisen …“ – Klimakompetenz

16:10-16:40 Uhr

Die Klimakrise verändert die Arbeitswelt. Hitze, Starkregenereignisse, aber auch weitere physische und psychische Belastungen bringen unterschiedliche Herausforderungen mit sich und haben massive Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Für die Bewältigung stehen wir vor zwei großen Herausforderungen: Die Arbeitswelt muss sich an die neuen Bedingungen anpassen und gleichzeitig muss ambitioniert Klimaschutz betrieben werden, um so die weitere Erderhitzung zu begrenzen.

Welche konkreten Herausforderungen ergeben sich dadurch für Sie als Akteurinnen und Akteure für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit? Welche Kompetenzen werden zukünftig benötigt? Ziel des Vortrags ist es, einen Überblick über Herausforderungen im Kontext der Klimakrise zu geben und Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeits- und Gesundheitsschutz aufzuzeigen, die sich aus deren Bewältigung ergeben können. Im Anschluss an den Vortrag können eigene Erfahrungen und Ideen ausgetauscht werden.

Dr. Stefanie Bühn, wissenschaftliche Mitarbeiterin, KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.

  

Frage- und Gesprächsrunde

16:40-17:00 Uhr

Prof. Dr. Hiltraut Paridon, Professorin für Medizinpädagogik, COGNOS AG
Dr. Marieke Born, Psychologin, selbstständige systemische Beraterin und Therapeutin
Dr. Stefanie Bühn, wissenschaftliche Mitarbeiterin, KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Aktive Ergebnissicherung und Abschluss

17:00-17:30 Uhr

  

Dresden Abend mit Bustransfer

17:50-22:00 Uhr
Verfügbar

Lassen Sie den ersten interessanten Veranstaltungstag im prunkvollen Kaisersaal mit seinen liebevoll restaurierten Säulen und Stuckdecken entspannt ausklingen. Das Hotel Kaiserhof in Radeberg erwartet Sie mit sächsischer Gastfreundschaft, kulinarischen Leckerbissen und unverwechselbarem Ambiente. Hier verbindet sich modernste Technik mit stimmungsvollen Bildern und ausgewählten Unikaten, die die Entwicklung und Geschichte des Radeberger Pilsners und der Radeberger Exportbier Brauerei eindrucksvoll in Szene setzen. Mit einer erlebnisreichen Begrüßung der ganz besonderen Art genießen Sie das abendliche Buffet mit Getränken und Musik, hier ist der persönliche Austausch garantiert.

TIPP: Hier wird eine besondere Spezialität, das Zwickelbier, ausgeschenkt. Liebhaber schätzen den Genuss!

Für Sie steht ein Bustransfer am Akademiehotel Dresden bereit, der Sie zur Abendveranstaltung bringt. Der Rückweg erfolgt mit dem Bus in Ihr gebuchtes Hotel. Es können nur Vertragshotels mit einem „BGW trialog Abrufkontingent“ angefahren werden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 



Donnerstag, 25. April 2024

  

Begrüßung

09:00-09:10 Uhr

Moderation: Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Gemeinsam durch den Wandel – Herausforderung für Führung und Beschäftigte

09:10-09:40 Uhr

Das Gesundheits- und Sozialwesen steht vor zahlreichen Herausforderungen. Besonders hervorzuheben sind der Fachkräftemangel und der Umgang mit Krisen. Die Auswirkungen auf die Arbeits- und Gesundheitssituation sind vielfältig und nicht alle können direkt beeinflusst werden. Was können Einrichtungen gestalten und wie geht das? Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Führung: Wie können Führungskräfte ein „gesundes Klima“ im Betrieb schaffen? Wie können sie passende Wertschätzung für die tägliche Leistung der Beschäftigten zeigen?

In Krisenzeiten die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten in den Mittelpunkt zu stellen, ist ein wichtiges Signal für die Wertschätzung. Die Botschaft ist: „Unsere Führungskraft hat unsere Arbeitssituation im Blick und unterstützt uns in schwierigen Zeiten“. Die Kommunikation, zum Beispiel die Transparenz und Klarheit von Entscheidungen in Zeiten von begrenzten Ressourcen ist ein zentraler Schlüsselfaktor. Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte können die Bedeutung von Sicherheit und Gesundheit für die Bewältigung von Herausforderungen vermitteln und beratend unterstützen.

Dr. Sabine Gregersen, Bereichsleiterin Gesundheitswissenschaften, BGW

Heidi Krampitz, selbstständige Beraterin, Compass Consulting


  

Zukunftsthema psychische Belastung: Was gibt es Neues bei der Gefährdungsbeurteilung?

09:40-10:10 Uhr

Das Thema Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist seit vielen Jahren von hoher Bedeutung. In den ersten Jahren stand für viele Betriebe die Frage im Vordergrund: „Welches Verfahren nutzen wir zur Ermittlung der psychischen Belastung?“ Aktuell steht eher die Frage im Raum, wann denn nun psychische Belastungen eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Auch die Frage nach möglichen und geeigneten Maßnahmen, die abzuleiten und umzusetzen sind, beschäftigt viele Betriebe.

Der Vortrag stellt Antworten aus Wissenschaft und Praxis dar. Es werden Möglichkeiten zur Beurteilung der ermittelten Arbeitsbedingungen vorgestellt und mit praktischen Beispielen illustriert.

Prof. Dr. Hiltraut Paridon, Professorin für Medizinpädagogik, COGNOS AG
Andreas Kummer, selbstständiger Berater und Geschäftsführer, Motio GmbH

  

Frage- und Gesprächsrunde

10:10-10:30 Uhr

Dr. Sabine Gregersen, Bereichsleiterin Gesundheitswissenschaften, BGW

Heidi Krampitz, selbstständige Beraterin, Compass Consulting

Prof. Dr. Hiltraut Paridon, Professorin für Medizinpädagogik, COGNOS AG

Andreas Kummer, selbstständiger Berater und Geschäftsführer, Motio GmbH
Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Pause und Besuch der Ausstellung

10:30-11:00 Uhr

  

Zukunftsthema Gewaltprävention

11:00-11:35 Uhr

Seit Jahren steigt nicht nur das Aggressionspotenzial in der Gesellschaft, sondern auch die Anzahl der Gewaltunfälle. Nach zuvor steigenden Zahlen ist die Anzahl der Gewaltunfälle zwar pandemiebedingt in den Jahren 2020 und 2021 rückläufig gewesen, für eine langfristige Trendumkehr gibt es jedoch keine Anzeichen. Im Gegenteil: Schon in 2022 sind die Fallzahlen bereits wieder auf das Niveau der Vorjahre gestiegen. Überproportional häufig von Gewalt betroffen sind Beschäftigte aus den Bereichen Gesundheitsdienst und Wohlfahrtswesen. Was sind die Ursachen von Gewalt am Arbeitsplatz und von wem geht diese aus? Welche Möglichkeiten gibt es, sich präventiv zu schützen? Warum ist es wichtig, dass Vorfälle konsequent gemeldet werden und was muss im Falle eines Ereignisses getan werden? Welche Rolle spielen Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und -ärzte? 

Antworten auf all diese Fragen gibt Dr. Holger Pressel (Gewaltexperte, zertifizierter Ersthelfer für psychische Gesundheit und Autor des Fachbuchs „Umgang mit Gewalt am Arbeitsplatz“, das im Frühjahr 2024 in zweiter Auflage erscheinen wird).

Dr. Holger Pressel, Gewaltexperte und Fachbuchautor, AOK

  

Frage- und Gesprächsrunde

11:35-11:45 Uhr

Dr. Holger Pressel, Gewaltexperte und Fachbuchautor, AOK
Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Ergebnissicherung

11:45-12:00 Uhr


  

Mittagspause und Besuch der Ausstellung

12:00-13:00 Uhr

 



Workshoprunde 1

  

WS 1: Gesundheitskompetenz in der Arbeitswelt – auf das WIE kommt es an!

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Sie haben eine wichtige Maßnahme zum Arbeits- und Gesundheitsschutz angeregt? Nach angeschobener Implementierung bleibt der Erfolg jedoch aus und alles bleibt beim Alten? Veränderungen scheitern oft daran, dass Führungskräfte und Mitarbeitende nicht mitgenommen bzw. Strukturen und Kultur nicht angepasst werden. Um Gesundheitskompetenz auf betrieblicher bzw. individueller Ebene zu ermöglichen, sind Ziele zu setzen, Leitlinien zu schaffen oder Schulungen durchzuführen eine wichtige Voraussetzung. Aber sie reichen nicht aus, um nachhaltig Veränderungen auf den Weg zu bringen.

Im Workshop steht dies im Mittelpunkt: Welche wirkungsvollen Stellschrauben zur Veränderung von Unternehmens-kultur und menschlichen Verhaltens gibt es und wie werden sie in der Praxis angewendet. Die Inhalte des Workshops basieren auf einem evaluierten Seminarkonzept mit gleichem Titel, dass die Umsetzung und nicht die Theorie von Gesundheitskompetenz behandelt. Anhand praktischer Beispiele werden Teile daraus präsentiert und im Austausch auf die Umsetzung im eigenen Beratungskontext geprüft.

Dr. Irene Preußner, Arbeits- und Organisationspsychologin, selbstständige Beraterin, SMEO GmbH
Dirk Römer, Leiter Zentralbereich GDA / Präventionsnetzwerke, BGW

  

WS 2: Vielfalt im Fokus – Diversity Health Management

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Dieser Workshop wirft einen lebendigen Blick auf den aktuellen Wandel in der Arbeitswelt, hebt die faszinierenden Herausforderungen durch Generationen und Kulturen hervor und erkundet ihre unterschiedliche Belastungsfähigkeit im Gesundheitsschutz. Jede Generation und Kultur bringt ihre einzigartigen Perspektiven auf Gesundheit und Belastungsfähigkeit mit. Tauchen Sie ein in die Dringlichkeit, den Gesundheitsschutz ganzheitlich zu gestalten – nicht nur physisch, sondern auch unter Berücksichtigung dieser vielfältigen Aspekte.
Seien Sie Teil dieser spannenden Reise und entdecken Sie, wie wir gemeinsam eine Arbeitsumgebung schaffen können, die den spezifischen Bedürfnissen aller gerecht wird und die Gesundheit der Teams fördert.

Friedrich Schneider, interkultureller Trainer und Geschäftsführer, Institut IGM

  

WS 3: Risiko Gewalt einschätzen, aber wie?

13:00-14:30 Uhr
Nicht Verfügbar

Risiko Gewalt einschätzen, aber wie? Gewalt & Aggression in der Gefährdungsbeurteilung aufgreifen

Gewalt gegen Mitarbeitende durch Klientinnen und Klienten oder Dritte ist in vielen BGW Mitgliedsbetrieben keine Seltenheit. Seltener ist jedoch der systematische und analytische Umgang mit diesen Gewaltereignissen. Aber wie kommt man dahin? Eine Gefährdungsbeurteilung, die das Thema Gewalt aufgreift, ist ein zentraler Bestandteil in einem gelungenen Gewaltpräventionsmanagement. Sie kann den innerbetrieblichen Umgang mit Gewaltvorfällen entscheidend verbessern und damit auch zu einer Reduktion von Gewaltereignissen beitragen.

In diesem Workshop werden zwei methodische Zugangswege zur Gefährdungsbeurteilung Gewalt aufgezeigt. Der Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden rundet den Workshop ab.

Pamela Ostendorf, Referentin Zentralbereich Organisationsberatung, BGW

  

WS 4: Im Arbeitsschutz in Zukunft wirksam sein?!

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Als Fachkräfte für Arbeitssicherheit und als Betriebsärzte in Zukunft wirksam sein – Möglichkeiten und Grenzen

Wandel war noch nie so spürbar wie in diesen Tagen. Und täglich kommen neue Themen hinzu, deren Dynamik teils grenzenlos scheint. Selbstverständlich lässt sich das auch in der Arbeitswelt beobachten. Die Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen stellt die Fachkräfte für Arbeitssicherheit, die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stetig vor neue Herausforderungen.

Dieser Workshop soll den Teilnehmenden einen Austausch über die individuellen Perspektiven und Wahrnehmungen zu diesen Herausforderungen ermöglichen. Er soll aber auch aufzeigen, welche Möglichkeiten dieser Wandel bietet und an welcher Stelle gegebenenfalls Grenzen gesetzt werden.

Regina Kühne, Referentin, BGW Akademie Dresden
Anton Knobloch, Referent, BGW Akademie Dresden

  

WS 5: „Ich kann es nicht mehr hören!“ – Lärmschutz

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Laute Maschinen und Werkzeuge, das Surren und Piepsen von Geräten, spielende Kinder oder die telefonierende Person am Schreibtisch gegenüber. Irgendwann ist es genug und wir können es einfach nicht mehr hören! Lärm ist überall um uns herum, manchmal auffällig laut wie die laufende Formatkreissäge und manchmal versteckt, wie das leise im Hintergrund spielende Radio im Büro. Lärm kann eine schädigende Wirkung auf die Gesundheit der Menschen haben. Es geht uns also im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nerven, mit Auswirkungen auf den Hörnerv selbst, auf die Psyche oder auch auf beides, sodass wir am Ende diesen Lärm nicht mehr hören können.

In diesem Workshop geht es um lauten und um leisen Lärm, um Raumakustik, um Schallpegelmessungen und Messungen der Nachhallzeiten, um Schallschutzmaßnahmen und natürlich um die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden – jetzt und in der Zukunft. Wir hören uns!

Dr. Eberhard Munz, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 6: Zukunftsthema Gefahrstoffe: Aktuelle Informationen zur Gefährdungsbeurteilung

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Zukunftsthema Gefahrstoffe: Aktuelle Informationen zur Gefährdungsbeurteilung und deren praktische Umsetzung

Wie sieht eine Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe aus? Alle Arbeitsstoffe, mit denen Beschäftigte Umgang haben, müssen daraufhin überprüft werden, ob es sich um Gefahrstoffe handelt. Das Chemikaliengesetz stellt die Rechtsgrundlage dar. Die Gefahrstoffverordnung spezifiziert die Forderungen des Chemikaliengesetzes und ist eine der wesentlichen Vorschriften bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Herzstück der Gefahrstoffverordnung ist die Gefährdungsbeurteilung. Die Gefährdungsbeurteilung darf nur von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Verfügt der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin nicht selbst über entsprechende Kenntnisse, ist eine fachkundige Beratung erforderlich.
Es werden aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht erläutert, praktische Hilfestellungen aufgezeigt und die Angebote der BGW vorgestellt. Die Teilnehmenden können das Gelernte diskutieren und ihre Erfahrungen austauschen. Die Prinzipien der Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe werden darauf aufbauend vorgestellt und erläutert. Weiterhin werden sogenannte „geringe Gefährdungen", bei denen keine detaillierte Gefährdungsbeurteilung notwendig ist, thematisiert. Anschließend können die Teilnehmenden sich in der Festlegung konkreter Schutzmaßnahmen üben. Für praktische Rückfragen wird ausreichend Zeit eingeräumt.

Dr. Gabriele Halsen, Referentin im Bereich Gefahrstoffe und Toxikologie, BGW 
Dr. Christoph Willeke, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 7: Hautschutz der Zukunft

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

In diesem Workshop wird ein Licht auf innovative Versorgungskonzepte, unter anderem E-Health, Nachhaltigkeitsstrategien für Beschäftigte, mit einem beruflichen Handekzem im Sinne der Berufskrankheit Nr. 5101 („schwere oder wiederholt rückfällige Hauterkrankungen“) geworfen. Der Fokus liegt auf der hoch hautbelasteten Berufsgruppe der Beschäftigten im Gesundheitsdienst. Es wird die enge Verzahnung dermatologischer und gesundheitspädagogischer Strategien, zum Beispiel Beratungs- und Schulungsmaßnahmen als effektive Vernetzung über Fach- beziehungsweise Sektorengrenzen thematisiert. Zusätzlich wird die Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsbereiche innerhalb der BGW an Beispielen aus der Beratungspraxis erläutert. Durch einen fachlichen Input zu Beginn des Workshops sollen inhaltliche Grundlagen vermittelt und Denkanstöße gegeben werden. In einer Austauschrunde im Plenum werden diese vertieft.

PD Dr. rer. nat. habil. Cara Symanzik, Leiterin Hautphysiologielabor, Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation, Universität Osnabrück
Ruth Giersch, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 8: Umgang mit Widerstand – Widerstand als verdeckte Kooperation?

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Im Betrieb werden Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und Betriebsärzte mit verschiedenen Reaktionen der Beschäftigten und Führungskräfte auf Projekte und Maßnahmen zu Sicherheit und Gesundheit konfrontiert. In einigen Fällen wird Ablehnung erlebt. Oft wird dann von Widerstand der Beschäftigten und von einem „Nicht-Wollen" gesprochen. Fachkräfte und Betriebsärzte berichten in diesem Zusammenhang von Stress und lassen nach eigenen Angaben „Nerven", weil die Themen nicht vorankommen. Der konstruktive Umgang mit Widerstand leistet einen wichtigen Beitrag zur Präventionskultur als auch zum eigenen Stressmanagement.

Im Workshop werden verschiedene Sichtweisen sowie Möglichkeiten für den Umgang mit Widerstand erfahrbar gemacht und besprochen. Dabei werden Strategien erarbeitet, die den Teilnehmenden ermöglichen, mit wahrgenommenen Widerständen im eigenen Beratungsalltag konstruktiver und damit stressfreier umzugehen. Dabei lernen sie im Erfahrungsaustausch sowohl von der Gruppe als auch von aktuellen wissenschaftlichen und beratungspraktischen Erkenntnissen. Durch Anwendung auf praktische Beispiele aus dem Beratungsalltag und geleitete Reflexion soll ein produktiver Praxistransfer ermöglicht werden.

Bianca Engelmann, selbstständige Trainerin und Geschäftsführerin, Engelmann.Training GmbH
Sven Czok, selbstständige Fachkraft für Arbeitssicherheit & systemischer Organisationsberater,
SCB Organisationsberatung

  

WS 9: Arbeiten im Homeoffice – Wie gelingt die sichere, gesunde und ergonomische Gestaltung?

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Bereits vor Covid-19 haben viele Menschen Bildschirmarbeit von zu Hause erledigt. Doch die Pandemie führte zu einem sprunghaften Anstieg dieses Personenkreises. Was ursprünglich eine wichtige Schutzmaßnahme zur Verringerung der Kontakte während der Pandemie war, hat sich heute als ein fester Bestandteil in der Arbeit von Unternehmen etabliert. Die Folge ist eine fast schon revolutionäre Veränderung in den meisten Büros der Unternehmen. Bildschirmarbeitsplätze stehen verwaist in den Räumen und viele Menschen arbeiten von zu Hause. Ein zurück auf den Status quo vor der Pandemie ist für die meisten unvorstellbar. Dabei stellt sich für viele Unternehmen die Frage, wie kann die Büroarbeit von zu Hause effizient, effektiv, ergonomisch und gesund gestaltet werden?

In diesem Workshop sollen die Fragen geklärt werden, was wir eigentlich unter Homeoffice verstehen und wie die sichere, gesunde sowie ergonomische Gestaltung der Bildschirmarbeitsplätze im heimischen Bereich gelingt.

Andreas Stephan, Leiter Sachgebiet Büro, VBG

  

Workshop 10: Escape Room

13:00-14:30 Uhr
Verfügbar

Hinweis: Eine kleine Gruppe kann unseren BGW Escape Room unter Anleitung erkunden.


 



  

Pause und Besuch der Ausstellung

14:30-15:00 Uhr

 



Workshoprunde 2

  

WS 1: Gesundheitskompetenz in der Arbeitswelt – auf das WIE kommt es an!

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Sie haben eine wichtige Maßnahme zum Arbeits- und Gesundheitsschutz angeregt? Nach angeschobener Implementierung bleibt der Erfolg jedoch aus und alles bleibt beim Alten? Veränderungen scheitern oft daran, dass Führungskräfte und Mitarbeitende nicht mitgenommen bzw. Strukturen und Kultur nicht angepasst werden. Um Gesundheitskompetenz auf betrieblicher bzw. individueller Ebene zu ermöglichen, sind Ziele zu setzen, Leitlinien zu schaffen oder Schulungen durchzuführen eine wichtige Voraussetzung. Aber sie reichen nicht aus, um nachhaltig Veränderungen auf den Weg zu bringen.

Im Workshop steht dies im Mittelpunkt: Welche wirkungsvollen Stellschrauben zur Veränderung von Unternehmens-kultur und menschlichen Verhaltens gibt es und wie werden sie in der Praxis angewendet. Die Inhalte des Workshops basieren auf einem evaluierten Seminarkonzept mit gleichem Titel, dass die Umsetzung und nicht die Theorie von Gesundheitskompetenz behandelt. Anhand praktischer Beispiele werden Teile daraus präsentiert und im Austausch auf die Umsetzung im eigenen Beratungskontext geprüft.

Dr. Irene Preußner, Arbeits- und Organisationspsychologin, selbstständige Beraterin, SMEO GmbH
Dirk Römer, Leiter Zentralbereich GDA / Präventionsnetzwerke, BGW

  

WS 2: Vielfalt im Fokus – Diversity Health Management

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Dieser Workshop wirft einen lebendigen Blick auf den aktuellen Wandel in der Arbeitswelt, hebt die faszinierenden Herausforderungen durch Generationen und Kulturen hervor und erkundet ihre unterschiedliche Belastungsfähigkeit im Gesundheitsschutz. Jede Generation und Kultur bringt ihre einzigartigen Perspektiven auf Gesundheit und Belastungsfähigkeit mit. Tauchen Sie ein in die Dringlichkeit, den Gesundheitsschutz ganzheitlich zu gestalten – nicht nur physisch, sondern auch unter Berücksichtigung dieser vielfältigen Aspekte.
Seien Sie Teil dieser spannenden Reise und entdecken Sie, wie wir gemeinsam eine Arbeitsumgebung schaffen können, die den spezifischen Bedürfnissen aller gerecht wird und die Gesundheit der Teams fördert.

Friedrich Schneider, interkultureller Trainer und Geschäftsführer, Institut IGM

  

WS 3: Risiko Gewalt einschätzen, aber wie?

15:00-16:30 Uhr
Nicht Verfügbar

Risiko Gewalt einschätzen, aber wie? Gewalt & Aggression in der Gefährdungsbeurteilung aufgreifen

Gewalt gegen Mitarbeitende durch Klientinnen und Klienten oder Dritte ist in vielen BGW Mitgliedsbetrieben keine Seltenheit. Seltener ist jedoch der systematische und analytische Umgang mit diesen Gewaltereignissen. Aber wie kommt man dahin? Eine Gefährdungsbeurteilung, die das Thema Gewalt aufgreift, ist ein zentraler Bestandteil in einem gelungenen Gewaltpräventionsmanagement. Sie kann den innerbetrieblichen Umgang mit Gewaltvorfällen entscheidend verbessern und damit auch zu einer Reduktion von Gewaltereignissen beitragen.

In diesem Workshop werden zwei methodische Zugangswege zur Gefährdungsbeurteilung Gewalt aufgezeigt. Der Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden rundet den Workshop ab.

Pamela Ostendorf, Referentin Zentralbereich Organisationsberatung, BGW

  

WS 4: Im Arbeitsschutz in Zukunft wirksam sein?!

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Als Fachkräfte für Arbeitssicherheit und als Betriebsärzte in Zukunft wirksam sein – Möglichkeiten und Grenzen

Wandel war noch nie so spürbar wie in diesen Tagen. Und täglich kommen neue Themen hinzu, deren Dynamik teils grenzenlos scheint. Selbstverständlich lässt sich das auch in der Arbeitswelt beobachten. Die Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen stellt die Fachkräfte für Arbeitssicherheit, die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stetig vor neue Herausforderungen.

Dieser Workshop soll den Teilnehmenden einen Austausch über die individuellen Perspektiven und Wahrnehmungen zu diesen Herausforderungen ermöglichen. Er soll aber auch aufzeigen, welche Möglichkeiten dieser Wandel bietet und an welcher Stelle gegebenenfalls Grenzen gesetzt werden.

Regina Kühne, Referentin, BGW Akademie Dresden
Anton Knobloch, Referent, BGW Akademie Dresden

  

WS 5: „Ich kann es nicht mehr hören!“ – Lärmschutz

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Laute Maschinen und Werkzeuge, das Surren und Piepsen von Geräten, spielende Kinder oder die telefonierende Person am Schreibtisch gegenüber. Irgendwann ist es genug und wir können es einfach nicht mehr hören! Lärm ist überall um uns herum, manchmal auffällig laut wie die laufende Formatkreissäge und manchmal versteckt, wie das leise im Hintergrund spielende Radio im Büro. Lärm kann eine schädigende Wirkung auf die Gesundheit der Menschen haben. Es geht uns also im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nerven, mit Auswirkungen auf den Hörnerv selbst, auf die Psyche oder auch auf beides, sodass wir am Ende diesen Lärm nicht mehr hören können.

In diesem Workshop geht es um lauten und um leisen Lärm, um Raumakustik, um Schallpegelmessungen und Messungen der Nachhallzeiten, um Schallschutzmaßnahmen und natürlich um die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden – jetzt und in der Zukunft. Wir hören uns!

Dr. Eberhard Munz, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 6: Zukunftsthema Gefahrstoffe: Aktuelle Informationen zur Gefährdungsbeurteilung

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Zukunftsthema Gefahrstoffe: Aktuelle Informationen zur Gefährdungsbeurteilung und deren praktische Umsetzung

Wie sieht eine Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe aus? Alle Arbeitsstoffe, mit denen Beschäftigte Umgang haben, müssen daraufhin überprüft werden, ob es sich um Gefahrstoffe handelt. Das Chemikaliengesetz stellt die Rechtsgrundlage dar. Die Gefahrstoffverordnung spezifiziert die Forderungen des Chemikaliengesetzes und ist eine der wesentlichen Vorschriften bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Herzstück der Gefahrstoffverordnung ist die Gefährdungsbeurteilung. Die Gefährdungsbeurteilung darf nur von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Verfügt der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin nicht selbst über entsprechende Kenntnisse, ist eine fachkundige Beratung erforderlich.
Es werden aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht erläutert, praktische Hilfestellungen aufgezeigt und die Angebote der BGW vorgestellt. Die Teilnehmenden können das Gelernte diskutieren und ihre Erfahrungen austauschen. Die Prinzipien der Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe werden darauf aufbauend vorgestellt und erläutert. Weiterhin werden sogenannte „geringe Gefährdungen", bei denen keine detaillierte Gefährdungsbeurteilung notwendig ist, thematisiert. Anschließend können die Teilnehmenden sich in der Festlegung konkreter Schutzmaßnahmen üben. Für praktische Rückfragen wird ausreichend Zeit eingeräumt.

Dr. Gabriele Halsen, Aufsichtsperson, BGW
Dr. Christoph Willeke, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 7: Hautschutz der Zukunft

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

In diesem Workshop wird ein Licht auf innovative Versorgungskonzepte, unter anderem E-Health, Nachhaltigkeitsstrategien für Beschäftigte, mit einem beruflichen Handekzem im Sinne der Berufskrankheit Nr. 5101 („schwere oder wiederholt rückfällige Hauterkrankungen“) geworfen. Der Fokus liegt auf der hoch hautbelasteten Berufsgruppe der Beschäftigten im Gesundheitsdienst. Es wird die enge Verzahnung dermatologischer und gesundheitspädagogischer Strategien, zum Beispiel Beratungs- und Schulungsmaßnahmen als effektive Vernetzung über Fach- beziehungsweise Sektorengrenzen thematisiert. Zusätzlich wird die Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsbereiche innerhalb der BGW an Beispielen aus der Beratungspraxis erläutert. Durch einen fachlichen Input zu Beginn des Workshops sollen inhaltliche Grundlagen vermittelt und Denkanstöße gegeben werden. In einer Austauschrunde im Plenum werden diese vertieft.

PD Dr. rer. nat. habil. Cara Symanzik, Leiterin Hautphysiologielabor, Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation, Universität Osnabrück
Ruth Giersch, Aufsichtsperson, BGW

  

WS 8: Umgang mit Widerstand – Widerstand als verdeckte Kooperation?

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Im Betrieb werden Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und Betriebsärzte mit verschiedenen Reaktionen der Beschäftigten und Führungskräfte auf Projekte und Maßnahmen zu Sicherheit und Gesundheit konfrontiert. In einigen Fällen wird Ablehnung erlebt. Oft wird dann von Widerstand der Beschäftigten und von einem „Nicht-Wollen" gesprochen. Fachkräfte und Betriebsärzte berichten in diesem Zusammenhang von Stress und lassen nach eigenen Angaben „Nerven", weil die Themen nicht vorankommen. Der konstruktive Umgang mit Widerstand leistet einen wichtigen Beitrag zur Präventionskultur als auch zum eigenen Stressmanagement.

Im Workshop werden verschiedene Sichtweisen sowie Möglichkeiten für den Umgang mit Widerstand erfahrbar gemacht und besprochen. Dabei werden Strategien erarbeitet, die den Teilnehmenden ermöglichen, mit wahrgenommenen Widerständen im eigenen Beratungsalltag konstruktiver und damit stressfreier umzugehen. Dabei lernen sie im Erfahrungsaustausch sowohl von der Gruppe als auch von aktuellen wissenschaftlichen und beratungspraktischen Erkenntnissen. Durch Anwendung auf praktische Beispiele aus dem Beratungsalltag und geleitete Reflexion soll ein produktiver Praxistransfer ermöglicht werden.

Bianca Engelmann, selbstständige Trainerin und Geschäftsführerin, Engelmann.Training GmbH
Sven Czok, selbstständige Fachkraft für Arbeitssicherheit & systemischer Organisationsberater,
SCB Organisationsberatung

  

WS 9: Arbeiten im Homeoffice – Wie gelingt die sichere, gesunde und ergonomische Gestaltung?

15:00-16:30 Uhr
Verfügbar

Bereits vor Covid-19 haben viele Menschen Bildschirmarbeit von zu Hause erledigt. Doch die Pandemie führte zu einem sprunghaften Anstieg dieses Personenkreises. Was ursprünglich eine wichtige Schutzmaßnahme zur Verringerung der Kontakte während der Pandemie war, hat sich heute als ein fester Bestandteil in der Arbeit von Unternehmen etabliert. Die Folge ist eine fast schon revolutionäre Veränderung in den meisten Büros der Unternehmen. Bildschirmarbeitsplätze stehen verwaist in den Räumen und viele Menschen arbeiten von zu Hause. Ein zurück auf den Status quo vor der Pandemie ist für die meisten unvorstellbar. Dabei stellt sich für viele Unternehmen die Frage, wie kann die Büroarbeit von zu Hause effizient, effektiv, ergonomisch und gesund gestaltet werden?

In diesem Workshop sollen die Fragen geklärt werden, was wir eigentlich unter Homeoffice verstehen und wie die sichere, gesunde sowie ergonomische Gestaltung der Bildschirmarbeitsplätze im heimischen Bereich gelingt.

Andreas Stephan, Leiter Sachgebiet Büro, VBG

  

Workshop 10: Escape Room

15:00-16:30 Uhr
Nicht Verfügbar

Hinweis: Eine kleine Gruppe kann unseren BGW Escape Room unter Anleitung erkunden.


  

Pause und Wechselzeit

16:30-16:40 Uhr

  

Bericht aus den Workshops und Abschluss

16:40-17:15 Uhr


 



Freitag, 26. April 2024

  

Begrüßung

09:00-09:10 Uhr

Moderation: Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Künstliche Intelligenz im Arbeitsschutz

09:10-09:50 Uhr

Der Vortrag wird einen breiten Überblick über das Themengebiet der Künstlichen Intelligenz geben. Die vielseitigen Aufgabenstellungen, die mit KI gelöst werden können, werden anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Bereichen wie der Logistik oder dem Bauwesen vorgestellt und so die breite Anwendbarkeit von KI verdeutlicht. Es wird gezeigt, dass KI heute bereits im Alltag vieler Menschen angekommen ist. Sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz, wo sie dazu beitragen kann, die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu fördern. Ein weiterer Fokus liegt auf den regulatorischen Anforderungen, denen KI-Anwendungen unterworfen sind. So weist die KI-Verordnung der EU-Kommission beispielsweise eine risikobasierte Klassifikation der Anwendungen auf, die darüber entscheidet, welche Anforderungen an sie gestellt werden. Diese Klassifikation reicht von Anwendungen mit niedrigem Risiko bis hin zu verbotenen Systemen. Für den Bereich des Arbeitsschutzes werden oftmals Hochrisiko-Systeme von hoher Relevanz sein. Es gelten besonders hohe Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit solcher Systeme. Die Vertrauenswürdigkeit umfasst sowohl ethische als auch technische Fragestellungen zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit, Robustheit, aber auch Fairness.

Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie diese Aspekte in der zukünftigen Entwicklung von KI-Technologien berücksichtigt werden können, um eine nachhaltige und ethisch vertretbare Integration von künstlicher Intelligenz zu gewährleisten.

Prof. Dr. André Steimers, Professor für intelligente Sensorik und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz, Hochschule Koblenz Rhein-Ahr-Campus

  

Digitalisierung in der Prävention? Erkenntnisse aus dem Care4Care-Projekt

09:50-10:30 Uhr

Digitalisierung spielt auch im Bereich Prävention eine zunehmende Rolle. Unter „Digitalem Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ versteht man den Einsatz digitaler Tools und Applikationen, unter anderem zur Messung von Daten zu Gesundheit und Arbeitssituation, zur Unterstützung von Gefährdungsbeurteilungen oder zur Gestaltung von Interventionen. Im Projekt Care4Care wurden digital gestützte verhältnispräventive Interventionen zur Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen in der Pflege und verhaltenspräventive Interventionen zur Ressourcenstärkung und zur Verbesserung des individuellen Gesundheitsverhaltens der Pflegekräfte entwickelt und erprobt.

Der Vortrag gibt einen Überblick zum Thema Digitalisierung in der Prävention, dem aktuellen Forschungsstand und stellt zentrale Erkenntnisse zur Entwicklung und zum Einsatz digitaler Präventionsinstrumente aus dem Projekt Care4Care vor.

Prof. Dr. Monique Janneck, wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Interaktive Systeme, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Technische Hochschule Lübeck

  

Pause und Besuch der Ausstellung

10:30-11:00 Uhr

  

KI im Arbeitsschutz – Chancen erkennen, Hype vermeiden, strategisch einsetzen

11:00-11:30 Uhr

Der Vortrag bietet einen Überblick über drei Schlüsselebenen des KI-Einsatzes in der Prävention:

  • Einsatz von KI im persönlichen Arbeitsbereich
  • KI-gestützte Prävention im Rahmen der Arbeitssicherheit
  • Wie Sie mit Ihrer Arbeitsschutzexpertise dazu beitragen, dass die Einführung von KI in Ihrem Unternehmen zum Gebrauch taugt.

Nach dem Vortrag sind Sie in der Lage, die Relevanz von KI für Ihre Arbeit und Ihren Betrieb einzuschätzen. Sie verstehen KI als ein Werkzeug von vielen, das Sie strategisch und passgenau einsetzen können, ohne sich vom KI-Hype treiben zu lassen. Im Fokus stehen die individuellen Chancen und Herausforderungen, die sich für Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und Betriebsärzte in der Prävention ergeben können.

Dr. Sylwia Birska, selbstständige Arbeitspsychologin, Usability Engineer und KI-Expertin
Dr. Timo Röver, Leiter Arbeits- und Umweltschutz, Usability Engineer und KI-Experte

  

Frage- und Gesprächsrunde

11:30-11:55 Uhr

Prof. Dr. André Steimers, Professor für intelligente Sensorik und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz, Hochschule Rhein-Ahr-Campus
Prof. Dr. Monique Janneck, wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Interaktive Systeme, Technische Hochschule Lübeck
Dr. Sylwia Birska, Arbeitspsychologin, Usability Engineer und KI-Expertin
Dr. Timo Röver, Leiter Arbeits- und Umweltschutz, Usability Engineer und KI-Experte
Katrin Degenhardt, Sprecherensemble Deutschlandfunk und Eventmoderatorin

  

Pause und Wechselzeit

11:55-12:05 Uhr

 



Vertiefungsforen zu den Vorträgen

  

Vertiefungsforum 1: Künstliche Intelligenz im Arbeitsschutz

12:05-12:50 Uhr
Verfügbar

In diesem Vertiefungsforum können einzelne Aspekte zum Thema künstliche Intelligenz und Arbeitsschutz stärker beleuchtet, Erfahrungen ausgetauscht und offene Fragestellungen besprochen werden.

Prof. Dr. André Steimers, Professor für intelligente Sensorik und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz, Hochschule Rhein-Ahr-Campus
Moderation: Kajsa Johansson, Referentin, BGW Akademie Dresden

  

Vertiefungsforum 2: Digitalisierung in der Prävention? Erkenntnisse aus dem Care4Care-Projekt

12:05-12:50 Uhr
Verfügbar

In diesem Vertiefungsforum können Aspekte zur Digitalisierung im Care4Care-Projekt näher beleuchtet, Erfahrungen ausgetauscht und Fragen zum Beispiel zu technischen Hintergründen gestellt werden.

Prof. Dr. Monique Janneck, wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Interaktive Systeme, Technische Hochschule Lübeck
Moderation: Anton Knobloch, Referent, BGW Akademie Dresden

  

Vertiefungsforum 3: KI im Arbeitsschutz – Chancen erkennen, Hype vermeiden, strategisch einsetzen

12:05-12:50 Uhr
Verfügbar

In diesem Vertiefungsforum geht es in die konkrete und praktische Umsetzung. Kann Ihr drängendstes Präventionsproblem durch KI gelöst werden? Wenn ja, wie? Oder schießen wir gar mit KI-Kanonen auf Problemspatzen?

Dr. Sylwia Birska, Arbeitspsychologin, Usability Engineer und KI-Expertin
Dr. Timo Röver, Leiter Arbeits- und Umweltschutz, Usability Engineer und KI-Experte

  

Vertiefungsforum 4: Exoskelette – Neue Hilfsmittel in der Pflege?

12:05-12:50 Uhr
Verfügbar

In diesem Vertiefungsforum wird ein Input zu Exoskeletten gegeben und es werden Einsatzmöglichkeiten vorgestellt, sowie Grenzen der Technologie aufgezeigt. Zusätzlich können Erfahrungen ausgetauscht und Fragen zum Thema gestellt werden.

David Gnauck, Aufsichtsperson, BGW
Moderation: Ulrike Craes, Referentin, BGW Akademie Dresden
 

  

Pause und Wechselzeit

12:50-13:00 Uhr

  

Zusammenfassung mal anders …

13:00-13:20 Uhr

  

Abschluss und Verabschiedung

13:20-13:30 Uhr

  

Mittagsimbiss und Ende der Veranstaltung

13:30-14:00 Uhr